Lieber mit einem Kantenball gewinnen ...

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ls mit einem Netzroller zu verlieren. Dies schienen J.Walschburger und T.Graupe, im Spiel gegen die vierte Mannschaft des VSV Büchig, verinnerlicht zu haben, denn letztlich half der ein oder andere Kantenball zum glücklichen, aber auch nicht ganz unverdienten 7:4 Erfolg der vierten Mannschaft.

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ach seiner verletzungsbedingten Pause stand J.Walschburger das erste Mal wieder an der Platte und man merkte dem Youngster die fehlende Spielpraxis deutlich an. Folgerichtig ging der Erfolg im Doppel mit 3:0 an die Mannen des VSV Büchig. Erfolgreich war dagegen fast schon erwartungsgemäß unser Doppel R.Henkenhaf/M.Walschburger. 11-9, 11-7 und 11-5 setzte sich das Duo deutlich in drei Sätzen durch und somit lautete der Spielstand 1:1 nach den Doppeln.

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m oberen Paar-Kreuz kämpfte sich J.Walschburger nach verlorenen ersten Satz wieder zurück in die Partie und ging nach zwei knappen Sätzen (13-11, 11-9) mit 2:1 in Führung. Auch im vierten Satz sah es Anfangs sehr gut für J.Walschburger aus, doch nach einer Auszeit seines Gegners wendete sich das Blatt und J.Walschburger verlor noch knapp mit 2:3. Im Eiltempo marschierte dagegen T.Graupe in seinem ersten Spiel gegen D.Hulbe durch die Partie. T.Graupe ließ zu keiner Zeit Zweifel daran aufkommen, wer den Tisch als Sieger verlassen würde und setzte sich souverän mit 11-7, 11-3 und 11-3 durch.

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.Henkenhaf setzte sich im unteren Paar_Kreuz gegen sein Büchiger Noppen-Pendant am Ende sicher mit 3:1 durch, auch wenn R.Henkenhaf die Sätze zwei und vier nur knapp, 15-13 und 13-11, für sich entscheiden konnte. Knapp geschlagen geben musste sich danach M.Walschburger gegen T.Jahnke, auch wenn das Ergebnis von 0-3 anderweitiges vermuten lässt. Dennoch war M.Walschburger gut in der Partie und mit etwas mehr Fortune wäre sicherlich auch ein wenig mehr drin gewesen. So hieß es nach der ersten Hälfte des Spiels 3:3.

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uch im zweiten Einzel war J.Walschburger deutlich die fehlende Spielpraxis anzumerken und so konnte J.Walschburger auch in diesem Match den Tisch nicht als Sieger verlassen. Am Ende setzte sich D.Hulbe mit 12-10, 11-6, 11-7 durch und brachte seine Farben wieder in Front. Nun war es an T.Graupe den Rückstand wettzumachen und für seine Farben auszugleichen. Und dabei half Fortuna tatkräftig mit, denn nach einem umkämpften Spiel mit einigen sehenswerten Ballwechseln, sollte die Entscheidung im fünften Satz zwischen A.Heilmann und T.Graupe fallen. Beim Stande von 9-8 servierte T.Graupe seinem Gegner dann einen Kantenballaufschlag, der letztlich den Weg zum äußerst knappen 3:2 Erfolg ebnete.

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ein siebentes Einzelspiel in Folge gewann R.Henkenhaf dann im unteren Paar-Kreuz gegen T.Jahnke, der wie schon im Hinspiel zu keiner Zeit mit der unkonventionellen Spielweise eines Noppenbelages zurecht kam. Folgerichtig hieß der Sieger, nach einem 11-6, 11-8 und 11-3, R.Henkenhaf. Endlich einmal belohnt hat sich in seinem zweiten Match, gegen K.Besserer, M.Walschburger. Er kam mit dem Noppenbelag seines Gegners wesentlich besser zu recht und bescherte mit seinem 11-9, 12-10, 11-5 Erfolg der vierten Mannschaft eine 6:4 Führung.

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ie im Hinspiel sollte auch heute die Entscheidung in den Schlussdoppeln fallen. Lieber mit einem Kantenball gewinnen ..., passte auch in diesem Spiel wie die Faust aufs Auge, denn soviel Glück wie J.Walschburger und T.Graupe in ihrem Abschlussdoppel hatten, ist eigentlich nicht möglich. Neben zahlreichen glücklichen Punktgewinnen beendete J.Walschburger den zweiten Satz, vom gegnerischen Duo ziemlich unter Druck gesetzt, mit einer ziemlich unkonventionellen Ballonabwehr auf die Kante der Tischplattenseite des Gegners, was nicht zuletzt bei L.Heinz für ziemliches Schmunzeln sorgte. Somit setzten sich die Beiden am Ende glücklich 18-16, 11-7, 13-11 gegen ihre Kontrahenten T.Jahnke/K.Besserer durch und sicherten damit der Vierten den 7:4 Erfolg, der sogar noch durch den nicht mehr in die Wertung eingehenden Sieg des Erfolgsdoppels der Vierten komplettiert wurde.